Mission Buggy: Lebensrettende Mobilität in der Ostukraine

An einem regnerischen Tag Mitte Oktober in den Niederlanden erhielten wir einen ungewöhnlichen Anruf: "Können Sie so schnell wie möglich ein 6×6-Fahrzeug, vorzugsweise einen Buggy mit Laderaum, zur Verfügung stellen?" Unsere Antwort war ein eindeutiges "Ja", verbunden mit der Entschlossenheit, schnell zu handeln. Der Zweck? Die Durchführung von MEDEVAC-Einsätzen, um verwundete Soldaten von der Front zu holen und Leben zu retten.

Und so wurde Mission Buggy geboren. Wir suchten uns einen Partner, der schnell liefern konnte. Anfang November traf der beeindruckende Buggy ein - ein 6×6-Kraftpaket mit einem robusten Motor und einem Automatikgetriebe, das für die anstehende Mission maßgeschneidert war.

Die Planung der Reise in die Ukraine stellte uns vor eine Reihe von Herausforderungen, denn es galt, den unmittelbaren Bedarf und die sich ändernden Vorschriften für die Einreise von humanitärer Hilfe zu berücksichtigen. Unbeirrt überwanden wir administrative und technische Hürden und luden den Buggy auf einen geschlossenen Anhänger. Mit unserer Erfahrung als professionelle Autoverkäufer und Möbelpacker 😁 begaben wir uns auf eine anspruchsvolle Reise in den Osten der Ukraine.

Wir hatten eine schwierige Strecke vor uns, die durch einen heftigen Schneesturm, vereiste Straßen, langwierige Grenzübergänge und dichten Nebel gekennzeichnet war, aber wir kamen weiter. Trotz aller Widrigkeiten erreichten wir unser Ziel im Osten der Ukraine wie geplant.

Die wahre Belohnung waren die strahlenden Gesichter der Soldaten und Sanitäter. Unsere Mission, die in erster Linie darauf abzielt, Leben zu retten, gewann inmitten der Tatsache, dass der Krieg im Herzen Europas immer mehr in den Hintergrund rückte, eine große Bedeutung.